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Heumoth

49° 1' N, 15° 13' O

Sedlo

Neubistritz

Geschichte
Gehört zur Herrschaft Neuhaus, der Name entsteht aus “Hohe Maut”, die Grenze zu Österreich verläuft 1179 bis 1282 den Neumühlbach entlang, bei Heumoth ist ein Grenzübergang mit Zollstätte. Am 29. Mai 1945 kommen gegen 8 Uhr mit Gebrüll tschechische “Partisanen” auf Lastautos, alle Ortsansässigen werden mit Gebrüll und Knüppelschlägen auf den Dorfplatz getrieben, sieben ältere Männer als Geiseln an die Wand gestellt und brutal mißhandelt, einer von ihnen wird ermordet. Binnen eineinhalb Stunden haben alle Deutschen den Ort zu verlassen, widrigenfalls sie und alle Geiseln erschossen werden.

Bezirk Neuhaus, Gericht Neubistritz 1092 ha

Lage: Durch Einschichten weit ausgebreitet: Vorstadt, Waldviertel (oder „drei Hodern“), Klein-Amerika (auch „Not-Amerika“), die Neumühle und das Hegerhaus auf dem Schmiedsberg (588 m).

Anbau: Roggen, Hafer, Kartoffel

Baudenkmäler, Einrichtungen
Kapelle St. Anna, 1894, 2 Glocken, zu Pfarre Schamers
Wulfa-Kapelle 1922
Grausam-Kapelle
Schule, 1828 Expositur, 1875 einklassig, selbständig, 1901 zweiklassig, Neubau 1903.
Post Schamers
Gabler-Mühle, 1300 genannt
Molkerei 1904 (umgebaute alte Schule)

Freiwillige Feuerwehr 1896
Landwirtschaftlicher Verein 1906