
Brunn
49° 17′ N, 16° 2′ O
Studnice
Neubistritz
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt 1294. Im Herbst 1938 werden kurz vor Einmarsch der Wehrmacht fünf Männer, die sich dem Wehrdienst entziehen wollen und sich im Wald verstecken, von tschechischem Militär hinterrücks erschossen, einer, ein Lehrer, wird gefangengenommen und von einem Gendarmen ermordet. Im II. Weltkrieg fallen elf Mann, sechs bleiben vermißt. Am 25. Juni 1945 werden alle Deutschen nach Niederösterreich ausgetrieben.
Bedeutend: Johann Spatzal (1875 – 1953), Bürgerschuldirektor, Bürgermeister von Postelberg, Kreis Saaz, Obmann des deutschen Bürgerschullehrerverbandes in Böhmen
Dorfgemeinde, Bezirk u. Gericht Neuhaus 621 ha 527 m ü.d.M.
Lage: Reihendorf am Wallischberg (581 m) 24 Bauern mit 9 – 30 ha Besitz (davon 2 tschech.), 11 mit weniger als 9 ha.
Anbau von Roggen und Hafer, Kartoffel
Gemeindejagd (verpachtet): Hirsch, Reh und Niederwild, ab 1939 wegen Wildschäden nur Genossenschaftsjagd
Flurnamen
Gemeindewiesen, Maring, Kuhschwanz, Rammerschlag, Klenau, Walischberg, Riegerschlag
Straßen, Wege
Dorfstraße, Kirchenweg, Rammerschlager Weg, Klenauweg, Walischbergweg
Bauten, Einrichtungen
Turmuhr auf Haus No 17, mit Pflugscharen als Schlagwerk; Pfarre Riegerschlag
Volksschule, 1885 einklassig, 1895/96 zweiklassig
Kriegerdenkmal
Gemeindebücherei (470 Bücher)
Armenhaus mit 4 Wohnungen
Bahnbus nach Neubistritz 1938
Post Riegerschlag
Elektrifizierung
Gewerbe
2 Gaststätten 2 Gemischwarenläden Fischhandlung Käser
Schmied 2 Schreiner Wagner 3 Schneider Maler
Vereine
Freiwillige Feuerwehr 1881
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